Hirnwanze

(Cimex Cerebrumales)

 

Hirnwanze - Cimex CerebrumalesGröße: manchmal unendlich groß

 

Weitere umgangssprachliche Namen: Macke, Knacks, Rappel, Meise, Pieps, Tick, einen Vogel haben, Dachschaden haben, Sprung in der Schüssel

Namen in anderen Sprachen: brain bug, bug dans le cerveau, error en el cerebro, błąd w mózgu, oshibka v golovnom mozge, beyindeki hata

 

Hier die Inhaltsangabe folgender Abschnitte:

  1. Vorkommen
  2. Entwicklung
  3. Schadwirkung
  4. Vorbeugung
  5. Vorbemerkung zur Bekämpfung
  6. Info oder Checkliste

Vorkommen

Im Bereich des menschlichen Zwischenhirns, manchmal auch im Kleinhirn.

Entwicklung

Entwickelt sich oft nach einem Bettwanzenbefall oder anderen traumatischen Erlebnissen mit anderen Ungeziefern. Da viele Menschen anfangen, sich nachts unbewußt zu kratzen und damit auch nach der Behandlung noch vermeintliche "Stich- und Bisswunden" durch Sekundärentzündungen auftreten können, wird immer wieder fälschlich daraus geschlossen, daß der Befall noch vorhanden ist. Oft fällt es solchen Betroffenen schwer zu akzeptieren, daß keine schädigende Tiere mehr vorhanden sind. Das nächtliche Kratzen wird im Zirkelschluß als Beweis dafür gesehen, daß noch Schädlinge anwesend sind. Und dann wird die nicht mehr vorhandene Wanze zu dem Gespenst, daß wir als ,Hirnwanze' bezeichnen und nur noch durch professionelle psychologische Hilfe beseitigt werden kann.

Schadwirkung

Kann bei Nichtbehandlung schwere Psychosen auslösen.

Vorbeugung

Bei einem Ungezieferbefall sollte man nicht zu lange selbst experimentieren, sondern gleich den Fachmann rufen, damit schon im Vorfeld keine Hirnwanzen auftauchen.

Vorbemerkung zur Bekämpfung

Hat sich die Hirnwanze schon ausgebreitet, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Info oder Checkliste

Die MIB·ABS-Info - Eingeschleppte und eingewanderte Schädlinge

Ihr Daniel Krämer

 

 

 

 

Quellenangabe für verwendete Bilder und Grafiken:

© julien tromeur - stock.adobe.com