Hühnerfloh/Vogelfloh

(Ceratophyllus gallinae)

 

Hühnerfloh/Vogelfloh - Ceratophyllus gallinaeGröße: ca. 3 mm, kopulierende Hühnerflöhe

 

Weitere umgangssprachliche Namen: Betthupfer, Bettspringer, Hupferl

Namen in anderen Sprachen: hen flea, chicken flea, puce, pulga, pchły, blokhy, pire, barghuth

 

Hier die Inhaltsangabe folgender Abschnitte:

  1. Vorkommen
  2. Entwicklung
  3. Schadwirkung
  4. Vorbeugung
  5. Vorbemerkung zur Bekämpfung
  6. Info oder Checkliste

Vorkommen

In Vogelnestern von Nischen- und Höhlenbrütern und in Hühnerställen; wenn der Wirtsvogel nicht mehr vorhanden ist, können Vogelflöhe in Gebäuden zum Menschen abwandern.

Entwicklung

Insgesamt 400 - 500 Eier werden im Nistmaterial oder in Nestnähe abgelegt, die Larven ernähren sich von organischem Material im Nest (Federn, Kot), nur die Flöhe selbst leben von Blut.

Schadwirkung

unangenehme Quaddelbildung nach einem Flohstich, Sekundärentzündungen durch starken Juckreiz

Vorbeugung

Eine Ansiedlung von Vögeln an Gebäuden durch Baumängelbeseitigung vermeiden, bereits vorhandene Nester von geschützten Vogelarten dürfen nur mit Ausnahmegenehmigung der Naturschutzbehörde entfernt werden (Artenschutz).

Vorbemerkung zur Bekämpfung

Bekämpfung erfolgt in der Regel mit dem Einsatz von Bioziden im Aerosolverfahren (nur verlassene Nester), im Stäube- und Hitzeverfahren, befallene Hausvögel benötigen zusätzlich eine tierärztliche Behandlung.

Info oder Checkliste

Die MIB·ABS-Checkliste - Flöhe

Ihr Daniel Krämer

 

 

 

 

Quellenangabe für verwendete Bilder und Grafiken:

Ceratophyllus gallinae: © Dr. rer. nat. Reiner Pospischil