Schwalbenwanze

(Oeciacus hirundinis)

 

Schwalbenwanze - Oeciacus hirundinisGröße: bis 3,5 mm

 

Weitere umgangssprachliche Namen: Blutwanze

Namen in anderen Sprachen: swallow bug, bogues, chinches, pluskwa, klop, böcek, baq alfarash

 

Hier die Inhaltsangabe folgender Abschnitte:

  1. Vorkommen
  2. Entwicklung
  3. Schadwirkung
  4. Vorbeugung
  5. Vorbemerkung zur Bekämpfung
  6. Info oder Checkliste

Vorkommen

In Vogelnestern von Schwalben, Mauerseglern, Haussperlingen u.a., wenn der Wirtsvogel nicht mehr vorhanden ist, können Schwalbenwanzen in Gebäuden zum Menschen abwandern.

Entwicklung

Die Eier werden im Nistmaterial oder in Nestnähe abgelegt, die Jungtiere können nach dem Schlupf sofort den Vogel parasitieren.

Schadwirkung

unangenehme Quaddelbildung nach einem Wanzenstich, Sekundärentzündungen durch starken Juckreiz

Vorbeugung

Eine Ansiedlung von Vögeln an Gebäuden lässt sich schwer vermeiden, bereits vorhandene Nester dürfen nur mit Ausnahmegenehmigung der Naturschutzbehörde entfernt werden (Artenschutz).

Vorbemerkung zur Bekämpfung

Bekämpfung erfolgt in der Regel mit dem Einsatz von Bioziden im Aerosolverfahren (nur verlassene Nester).

Info oder Checkliste

Die MIB·ABS-Info - Insekten und Spinnentiere

Ihr Daniel Krämer

 

Schwalbenwanze - Oeciacus hirundinis

Quellenangabe für verwendete Bilder und Grafiken:

Oeciacus hirundinis: © Dr. rer. nat. Reiner Pospischil