Maiskäfer
(Sitophilus zeamais)
Größe: bis 3 mm
Weitere umgangssprachliche Namen: Getreidekäfer, wegen Ähnlichkeit Verwechslung mit Korn- oder Reiskäfer möglich
Namen in anderen Sprachen: maize weevil, greater rice weevil, charançon du maïs, gorgojo del maíz, wołek kukurydziany, dolgonosika kukuruznogo, mısır böceği, susat aldhura
Hier die Inhaltsangabe folgender Abschnitte:
Vorkommen
Weltweit einer der wichtigsten Vorratsschädlinge, meist mit Maislieferungen eingeschleppt in Getreidelagern bzw. Lebensmittelbetrieben, aber auch mit Produkten in Privathaushalte, als tropisch bzw. subtropischer Käfer ist er sehr wärmeliebend, von daher frostempfindlich.
Entwicklung
Mais ist die Hautnahrungsquelle, der Käfer befällt aber auch andere Getreidesorten. Das Weibchen frißt einen kurzen Kanal in das Korn, wo je ein Ei abgelegt wird. Die Larve frißt im Inneren, höhlt das Korn aus und verpuppt sich dort, der später geschlüpfte Käfer frißt sich dann frei. Die gesamte Entwicklung dauert im Sommer 30 - 40 Tage. Der Käfer hat eine Lebenserwartung von ca. 8 Monaten.
Schadwirkung
Verunreinigung und Verderb von Vorräten, Überträger von Keimen und Pilzen, ekelerregend im Haushalt.
Vorbeugung
Kurze Lagerzeiten bei niedriger Feuchtigkeit und tiefen Temperaturen, genaue Kontrolle von Lieferungen
Vorbemerkung zur Bekämpfung
Bekämpfung erfolgt in der Regel mit dem Einsatz von Bioziden, je nach Situation und Befallsstärke im Sprüh-, Nebel-, Hitze- oder Begasungsverfahren.
Info oder Checkliste
Die MIB·ABS-Info - Insekten und Spinnentiere
Ihr Daniel Krämer
Quellenangabe für verwendete Bilder und Grafiken: