Steinlaus
(Petrophaga lorioti)
Größe: 0,3 - 3 mm
Weitere umgangssprachliche Namen: Steinbeisser
Namen in anderen Sprachen: stone louse, Pou de pierre, Steenluis, Ŝtonlaŭso, Staalaus
Hier die Inhaltsangabe folgender Abschnitte:
Vorkommen
Extrem scheues Nageinsekt, ernährt sich von Silkat (also Steinen), gelegentlich auch von Eisenträgern, aber auch von auf diesen befindlichen Mikroorganismen, wie Pilze und Algen. Da die Steinlaus einen enormen Nahrungsbedarf hat (bis 28 kg/Tag), fand man sie früher in Großstädten in Steingebäuden (Betonghettos, Bunker, Kirchen, auch Bibliotheken) oder Gebirgen (Steinbrüchen), aber auch in Wüsten.
Entwicklung
Die Steinlaus ist vom Aussterben bedroht, bei wissenschaftlichen Grabungen fand man sie gelegentlich nur noch in 20 m Tiefe. Die genaue Entwicklung und Fortpflanzung ist leider noch nicht hinreichend erforscht, die Steinlaus wird auch in der nächsten Zukunft ein wichtiges Forschungsobjekt bleiben.
Schadwirkung
Immer wieder kommt es zu überraschenden Einstürzen von destabilen Gebäuden, man vermutet auch einen Zusammenhang der Steinlaus mit dem Fall der „Berliner Mauer“. Auch gelegentliches Auftreten von Steinlausphobien sind bekannt, aber es gab auch Versuche sie als ein Nützling einzusetzen (gegen Gallen-, Blasen- und Narrensteine).
Vorbeugung
Da es immer wieder zu überraschenden Vorfällen kommt, sind ökonomisch vertretbare, vorausschauende Vorsichtsmaßnahmen nicht bekannt.
Vorbemerkung zur Bekämpfung
Effektive Bekämpfungsmethoden sind derzeit noch in der Diskussion.
Info oder Checkliste
Merkblatt der Stadt Zürich, Schweiz
Ihr Daniel Krämer
MIBABS Schädlingsbekämpfung GmbH
Alt-Buch 72
13125 Berlin
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Quellenangabe für verwendete Bilder und Grafiken:
© Rupert Pupkin: Steinlausgehege im Dortmunder Zoo [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons