Maiskäfer

(Sitophilus zeamais)

Maiskäfer - Sitophilus zeamaisGröße: bis 3 mm

 

Weitere umgangssprachliche Namen: Getreidekäfer, wegen Ähnlichkeit Verwechslung mit Korn- oder Reiskäfer möglich

Namen in anderen Sprachen: maize weevil, greater rice weevil, charançon du maïs, gorgojo del maíz, wołek kukurydziany, dolgonosika kukuruznogo, mısır böceği, susat aldhura

 

Hier die Inhaltsangabe folgender Abschnitte:

  1. Vorkommen
  2. Entwicklung
  3. Schadwirkung
  4. Vorbeugung
  5. Vorbemerkung zur Bekämpfung
  6. Info oder Checkliste

Vorkommen

Weltweit einer der wichtigsten Vorratsschädlinge, meist mit Maislieferungen eingeschleppt in Getreidelagern bzw. Lebensmittelbetrieben, aber auch mit Produkten in Privathaushalte, als tropisch bzw. subtropischer Käfer ist er sehr wärmeliebend, von daher frostempfindlich.

Entwicklung

Mais ist die Hautnahrungsquelle, der Käfer befällt aber auch andere Getreidesorten. Das Weibchen frißt einen kurzen Kanal in das Korn, wo je ein Ei abgelegt wird. Die Larve frißt im Inneren, höhlt das Korn aus und verpuppt sich dort, der später geschlüpfte Käfer frißt sich dann frei. Die gesamte Entwicklung dauert im Sommer 30 - 40 Tage. Der Käfer hat eine Lebenserwartung von ca. 8 Monaten.

Schadwirkung

Verunreinigung und Verderb von Vorräten, Überträger von Keimen und Pilzen, ekelerregend im Haushalt.

Vorbeugung

Kurze Lagerzeiten bei niedriger Feuchtigkeit und tiefen Temperaturen, genaue Kontrolle von Lieferungen

Vorbemerkung zur Bekämpfung

Bekämpfung erfolgt in der Regel mit dem Einsatz von Bioziden, je nach Situation und Befallsstärke im Sprüh-, Nebel-, Hitze- oder Begasungsverfahren.

Info oder Checkliste

Die MIB·ABS-Info - Insekten und Spinnentiere

Ihr Daniel Krämer

 

 

 

 

Quellenangabe für verwendete Bilder und Grafiken:

© teptong - stock.adobe.com

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