Große Zitterspinne
(Pholcus phalangioides)
Körperlänge: bis 10 mm, Beine bis 50 mm
Weitere umgangssprachliche Namen: Haberngeiß, Verwechslung mit Weberknecht möglich
Namen in anderen Sprachen: longbodied cellar spider, skull spider, araignée, araña de patas largas, Nasosznik trzęś, Pauki-senokostsy, titreyen örümcek, eankabut
Hier die Inhaltsangabe folgender Abschnitte:
Vorkommen
Vor allem in Gebäuden, in ruhigen Ecken der Räume und (Heizungs-)kellern im Deckenbereich. Ihren Namen hat sie, da sie im Gefahrenfalle in ihrem Netz hin und her pendelt ("zittert") um sich vor Räubern zu schützen.
Entwicklung
Die Spinne ernährt sich von anderen Insekten, die sich in ihrem Netz verfangen. Die Eier, die sich in einem Kokon befinden, trägt das Weibchen mit sich am Körper, die schlüpfenden Jungen bleiben eine kurze Zeit im Kokon und werden dann ins Netz abgesetzt und verlassen später als erwachsene Tiere das mütterliche Nest. Die Lebenserwartung beträgt etwa 3 Jahre.
Schadwirkung
Von der Großen Zitterspinne geht keine Gefahr aus, sie ist sehr nützlich, da sie viele Fliegen, Mücken und andere Insekten wegfängt, sie wird von manchen Menschen als lästig und ekelig empfunden.
Vorbeugung
Auf dicht schließende Türen und Kellerfenster achten (defekte Dichtungen), eventuell Insekten-Gazefenster einsetzen, Spinnenweben regelmässig entfernen.
Vorbemerkung zur Bekämpfung
Bekämpfung erfolgt selten, nur z. B. bei einem Massenauftreten mit dem Einsatz von Bioziden, je nach Situation und Befallsstärke im Sprüh- und Nebelverfahren.
Info oder Checkliste
Die MIB·ABS-Info - Insekten- und Spinnentiere
Ihr Daniel Krämer
Quellenangabe für verwendete Bilder und Grafiken: