Hühnerfloh/Vogelfloh
(Ceratophyllus gallinae)
Größe: ca. 3 mm, kopulierende Hühnerflöhe
Weitere umgangssprachliche Namen: Betthupfer, Bettspringer, Hupferl
Namen in anderen Sprachen: hen flea, chicken flea, puce, pulga, pchły, blokhy, pire, barghuth
Hier die Inhaltsangabe folgender Abschnitte:
Vorkommen
In Vogelnestern von Nischen- und Höhlenbrütern und in Hühnerställen; wenn der Wirtsvogel nicht mehr vorhanden ist, können Vogelflöhe in Gebäuden zum Menschen abwandern.
Entwicklung
Insgesamt 400 - 500 Eier werden im Nistmaterial oder in Nestnähe abgelegt, die Larven ernähren sich von organischem Material im Nest (Federn, Kot), nur die Flöhe selbst leben von Blut.
Schadwirkung
unangenehme Quaddelbildung nach einem Flohstich, Sekundärentzündungen durch starken Juckreiz
Vorbeugung
Eine Ansiedlung von Vögeln an Gebäuden durch Baumängelbeseitigung vermeiden, bereits vorhandene Nester von geschützten Vogelarten dürfen nur mit Ausnahmegenehmigung der Naturschutzbehörde entfernt werden (Artenschutz).
Vorbemerkung zur Bekämpfung
Bekämpfung erfolgt in der Regel mit dem Einsatz von Bioziden im Aerosolverfahren (nur verlassene Nester), im Stäube- und Hitzeverfahren, befallene Hausvögel benötigen zusätzlich eine tierärztliche Behandlung.
Info oder Checkliste
Die MIB·ABS-Checkliste - Flöhe
Ihr Daniel Krämer
Quellenangabe für verwendete Bilder und Grafiken:
Ceratophyllus gallinae: © Dr. rer. nat. Reiner Pospischil