Große Zitterspinne

(Pholcus phalangioides)

 

Große Zitterspinne - Pholcus phalangioidesKörperlänge: bis 10 mm, Beine bis 50 mm

 

Weitere umgangssprachliche Namen: Haberngeiß, Verwechslung mit Weberknecht möglich

Namen in anderen Sprachen: longbodied cellar spider, skull spider, araignée, araña de patas largas, Nasosznik trzęś, Pauki-senokostsy, titreyen örümcek, eankabut

 

Hier die Inhaltsangabe folgender Abschnitte:

  1. Vorkommen
  2. Entwicklung
  3. Schadwirkung
  4. Vorbeugung
  5. Vorbemerkung zur Bekämpfung
  6. Info oder Checkliste

Vorkommen

Vor allem in Gebäuden, in ruhigen Ecken der Räume und (Heizungs-)kellern im Deckenbereich. Ihren Namen hat sie, da sie im Gefahrenfalle in ihrem Netz hin und her pendelt ("zittert") um sich vor Räubern zu schützen.

Entwicklung

Die Spinne ernährt sich von anderen Insekten, die sich in ihrem Netz verfangen. Die Eier, die sich in einem Kokon befinden, trägt das Weibchen mit sich am Körper, die schlüpfenden Jungen bleiben eine kurze Zeit im Kokon und werden dann ins Netz abgesetzt und verlassen später als erwachsene Tiere das mütterliche Nest. Die Lebenserwartung beträgt etwa 3 Jahre.

Schadwirkung

Von der Großen Zitterspinne geht keine Gefahr aus, sie ist sehr nützlich, da sie viele Fliegen, Mücken und andere Insekten wegfängt, sie wird von manchen Menschen als lästig und ekelig empfunden.

Vorbeugung

Auf dicht schließende Türen und Kellerfenster achten (defekte Dichtungen), eventuell Insekten-Gazefenster einsetzen, Spinnenweben regelmässig entfernen.

Vorbemerkung zur Bekämpfung

Bekämpfung erfolgt selten, nur z. B. bei einem Massenauftreten mit dem Einsatz von Bioziden, je nach Situation und Befallsstärke im Sprüh- und Nebelverfahren.

Info oder Checkliste

Die MIB·ABS-Info - Insekten- und Spinnentiere

Ihr Daniel Krämer

 

 

 

 

Quellenangabe für verwendete Bilder und Grafiken:

© MIB·ABS Daniel Krämer